# Goldscheibenfibel mit Filigrandrahtauflagen und Zellwerk
[Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg](https://bawue.museum-digital.de/institution/126)
Inventarnummer: 1986-0008-0077-0003
Beschreibung
Die Goldscheibenfibel ist von höchster handwerklicher Qualität. Sie ist in 3 Zierzonen aufgeteilt. Die jeweils vier dreieckigen Zellwerkzonen der beiden äußeren Zonen sind kreuzförmig angeordnet. Die dazwischenliegenden Felder sind mit tordiertem Filigrandraht ausgefüllt. Das Zentrum bildet ein Buckel mit Zellstegwerk. Das Zellwerk zeigt sogenannte Pilzzellen, ist aber nicht mit Almandinen oder Glas gefüllt. Die Goldscheibenfibel wurde als Mantelverschluss auf Brust oder Schulter getragen. Sie gehört zur Bestattung einer reich ausgestatteten 45jährigen Frau, die innerhalb des Gräberfeldes Teil einer Familiengruppe war.
Fundort: Lauchheim, Ostalbkreis, Gräberfeld, Wasserfurche, Grab 66
Material/Technik
Zierplatte: Gold/Silberlegierung; Rückseitenplatte: Silberkupferlegierung
Maße
Dm 5,8 cm
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- Hergestellt ...
+ wann: 600 n. Chr. [circa]
- Gefunden ...
+ wo: [Lauchheim](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=13491)
## Literatur
- Stork, Ingo (1995): Fürst und Bauer, Heide und Christ, 10 Jahre archäologische Forschungen in Lauchheim/Ostalbkreis. Stuttgart, S. 66f (H. Mallwitz).
## Schlagworte
- [Grabbeigabe](https://bawue.museum-digital.de/tag/1090)
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Stand der Information: 2023-10-05 23:52:57
[CC BY-NC-SA @ Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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- https://bawue.museum-digital.de/data/bawue/images/201705/24142538528.jpg